Hinterm Rücken!

 

Hinterm Rücken lässt sichs lästern,

unerkannt und wunderbar;

kannst somit manch Anlitz schänden,

ist sehr traurig und auch wahr..

 

Über Jahre kannst Du ziehen

reine Menschen durch den Dreck;

machst auf mancher reinen Weste

einen schäbig dunklen Fleck.

 

Doch eines Tages, glaube mir,

wird nachgewiesen Deine Schand;

dann wird Dir nur noch eines helfen:

Nimm die Beine in die Hand!

@Norbert van Tiggelen

Bleib so wie Du bist!

 

Ganz egal, wie Du auch aussiehst-

ob dick ob dünn, ob groß, ob klein:

Wesentlich ist nicht der Körper,

wichtig ist das Herz allein.

 

Will man Dich auch noch verbiegen,

was natürlich Unrecht ist,

stehe treu zu Deinem Ego,

sei ganz einfach, der Du bist.

 

Grade die, die an Dir zerren,

haben oftmals keinen Stil,

spotten darum über andre,

sie zu kränken ist ihr Ziel.

 

© Norbert van Tiggelen

Geradeaus sein!
Menschen, die meist geradeaus sind,
haben’s manchmal richtig schwer.
Denn bei ihnen stoßen Heuchler
größtenteils auf Gegenwehr.

Wehrlos mit dem Strom zu treiben,
das liegt ihnen ganz weit fern.
Aufrecht geh’n und Zähne zeigen
ist für sie des Lebens Kern.

Weil sie einen Standpunkt haben,
schätzt man sie als schwierig ein.
Doch im Grunde ihres Herzens
sind sie treu, gerecht und rein.

Würd' es mehr von ihnen geben,
würd’s der Welt wohl schaden nicht;
denn wo Kritik wird geäußert,
ist auch Besserung in Sicht.

© Norbert van Tiggelen 2013

Weltwunder

Menschen starren oft nach Großem,
wollen Sensationen seh’n -
größer, höher, schneller, weiter;
welch ein Kind soll das versteh’n?

Wir bezeichnen es als Wunder,
wenn ein Mensch ins Weltall fliegt,
oder manch ein Prominenter
-zig Millionen Euro kriegt.

Diese Dinge sind alltäglich
hier auf unsrer großen Welt,
doch da gibt es andre Mächte,
und sie kosten nicht mal Geld.

Sehen, Hören, Riechen, Fühlen
sind des Menschen Wohlgenuss.
Materielles Rumgehabe,
sicherlich der größte Stuss.

Für mich zählt als großes Wunder,
ganz egal ob Frau, ob Mann:
Wenn jemand von ganzem Herzen
lieben und auch lachen kann.

©Norbert van Tiggelen

Charakter

Sag ruhig weiter deine Meinung,
auch wenn sie nicht jedem passt;
ja, ich weiß - es ist oft schwierig –
Ehrlichkeit wird meist gehasst.

Bleibe hart, wenn andre schmelzen,
mach zur Not dein Ding allein.
Denk nur dran: Mit deiner Großmut
strebst du hin zum Anderssein.

Pioniere braucht die Menschheit,
Seelen, die sich mal was trau’n.
Sonst wird man noch in der Zukunft
ausnahmslos auf Heuchler bau'n.

Ärgern wirst du damit sicher
Menschen, ganz gewiss zuhauf;
aber du bist eine Größe –
bleibe ehrlich - pfeif was drauf!

©Norbert van Tiggelen

Anruf gen Himmel

 Gerade jetzt zur Lichterzeit,
da denke ich an Seelen,
die einst von mir gegangen sind
und mir ganz mächtig fehlen.

Meist werd' ich dabei traurig,
das Herz ist kalt und leer.
Ein Anruf in den Himmel,
den wünsch ich mir dann sehr.

Würd' ich die Stimmen hören,
tät' manche Träne fließen;
jedoch das Fest der Liebe
könnt' freudig ich genießen.

©Norbert van Tiggelen 2015

 

Charaktersache

 

Den Charakter eines Menschen

siehst du nicht in seiner Not,

denn er fleht in dieser Lage

erstmal um ein Rettungsboot.

 

Seine wahren Geisteszüge

siehst du wenn´s im blendend geht.

Ob er dich dann auch noch achtet -

oder dir den Rücken dreht.

© Norbert van Tiggelen 2013

 

 

 

Weniger ist mehr.

 

Die Menge deiner Freunde,
sie ist nicht relevant;
die Qualität ist wichtig,
ich hab’s jetzt auch erkannt.

Du hast nichts von ‘ner Meute,
die dich, wenn‘s brenzlig wird,
in deiner Not allein lässt,
und sogar ignoriert.

Drum rate ich dir eines:
Sortier die Menschen aus!
Die treuen halt im Herzen,
die falschen schick nach Haus.

©Norbert van Tiggelen

 

Hey Du, lass Dich
nicht verbiegen

Hey Du, lass Dich nicht verbiegen,
bleib ganz einfach, wie Du bist.
Du hast Klasse und Charakter,
der dran zweifelt - neidisch ist.

Gehe Deinen Weg wie immer,
ehrlich, klar und unbeirrt.
Lass Dich nicht von denen täuschen,
deren Leben ist verwirrt.

Du wirst eines Tages sicher
der ganz große Sieger sein.
Doch bis dahin musst Du kämpfen,
und das oft auch ganz allein.

Neidern wirst Du stets begegnen,
ist gewiss bedauerlich.
Aber ich bin guter Dinge,
glaub mir eins: Ich zähl auf Dich.

©Norbert van Tiggelen

Erste Hilfe

Manchmal gibt es dunkle Zeiten,
so ist das im Leben mal;
die belasten unsre Nerven,
schließlich sind wir nicht aus Stahl.

In so einer Lage steckst du,
darum geht es nicht voran.
Du fühlst dich total gerädert,
wie in einem schlechten Bann.

Deine Laune ist im Keller
und der Akku ziemlich leer.
Darum hat die zarte Seele
keine Kraft zur Gegenwehr.

Weil ich deinen Unmut kenne,
schlägt es bei mir laut Alarm;
darum nehm ich dich jetzt einfach
ganz, ganz lieb in meinen Arm!

©Norbert van Tiggelen

Zwangsdiät
Hach, was ist das für `ne Plage:
Hohe Zahlen auf der Waage!
Selbst wenn ich auch vorher bete -
bück ich mich, dann platzen Nähte.

Selbst der Spiegel kriegt das Grollen,
statt zu laufen, kann ich rollen.
Mich mein Bäuchlein arg doch hemmt,
und die Hos’ im Schritte klemmt.

Dusch ich mich und schau hinunter,
werde ich nicht wirklich munter.
Kann mich wenden und auch drehen,
doch nicht meine Füße sehen.

Noch ist es nicht ganz zu spät,
ich mach’ eine Zwangsdiät.
Wann jedoch, kann ich nicht sagen -
mich grad Durst und Hunger plagen.

©Norbert van Tiggelen

Jetzt erst recht

Auch wenn es in deinem Leben
bisher nicht grad vorwärts ging
und so manche Lebensprüfung
an 'nem seidnen Faden hing –

Auch wenn hier und da mal etwas
nicht so lief, wie’s laufen sollt‘,
und so mancher derbe Fehler
noch in deiner Seele schmollt –

Schau nach vorn und kämpfe weiter,
sag dir mutig: „Jetzt erst recht!".
Stürzen darf man – keine Panik! –
liegenbleiben wäre schlecht.

Drum steh auf nach jedem Fehlschlag,
tun die Knochen auch mal weh;
denke dran, du alter Kämpfer:
Lebenskrieger, die sind zäh!

©Norbert van Tiggelen

Heiter bis wolkig

Mal heiter, mal wolkig - so ist es im Leben!
Mal läuft es unruhig und manchmal auch eben.
Dein Schicksal bestimmen, das kannst du meist nicht.
Trifft es dich einmal, ist Aufstehen Pflicht.

Heitere Zeiten, die musst du genießen.
Sie bringen dein Inneres wahrlich zum Sprießen.
Sie kosen die Seele und küssen dein Herz;
sie sind der Balsam für späteren Schmerz.

Wolkige Zeiten, die gibt’s leider auch,
sie sind des Lebens unschöner Brauch.
Doch mit Moral und ein paar guten Geistern
wirst du sie zweifellos aufrichtig meistern.

©Norbert van Tiggelen

 

Wir und alt?

Nur weil hier und da ein Fältchen
unsre schmucken Körper ziert,
sind wir ganz bestimmt nicht kraftlos,
tatterig und auch verwirrt.

Nur weil manch ein graues Härchen
unser Haupt zum Glänzen bringt,
zweifelsohne keiner von uns
täglich mit dem Tode ringt.

Nur weil man in unsrem Alter
kaum einmal die Fäuste ballt,
Schwierigkeiten sachlich regelt,
sind wir lange noch nicht alt!

Darum möchten wir euch sagen,
lebenslustig und mit Schwung:
Richtet uns nicht nach dem Alter –
oft sind wir im Herzen jung!

©Norbert van Tiggelen

 

 
 

Erde

Seit ein paar Milliarden Jahren
gibt es unsre Erde schon.
Sie ist ein Edelstein im Kosmos –
eine richt’ge Attraktion.

Bis die Spezies "Mensch" entstand,
vergingen Ewigkeiten;
er kurbelte den Fortschritt an –
auch Macht und Streitigkeiten.

Mittlerweile ist er hier
der große Chef im Ring;
den Schaden, den er machte hier,
der ist nicht grad gering.

Die Mutter Erde ist lädiert,
der Mensch hat sie gerichtet;
all das, was hier einst glanzvoll war
wurd' mühelos vernichtet.

Er hinterlässt oft Fluch und Leid,
und das in großen Scharen.
Der Mensch machte sie spielend platt –
in ein paar hundert Jahren.

©Norbert van Tiggelen

 

Wir zusammen!

Wir zusammen sind die Zukunft,
ganz egal, ob schwarz, ob weiß,
wichtig ist, dass wir nicht hassen,
daran tun mit ganzem Fleiß.

Wir zusammen sind der Wohlstand,
ganz egal, ob arm, ob reich,
wichtig ist, dass wir fair teilen,
denn so wären wir stets gleich.

Wir zusammen sind die Masse,
Ganz egal, ob dick, ob schlank,
wichtig ist, dass wir uns schätzen,
und wir zieh’n an einem Strang.

Wir zusammen sind die Menschheit,
ganz egal ob Frau, ob Mann,
wichtig ist, dass wir uns achten,
denn nur so geht es voran.

© Norbert van Tiggelen, 2009

 

Ohne Wasser

 

Ohne Wasser gäb’ es Brände,
die man niemals löschen würd’,
nie ein Schiff hätt’ es gegeben,
dass Dich über dieses führt.

Ohne Wasser  würd’ es geben,
manchen höllisch trocknen Mund,
Brücken wären eher nutzlos,
gäb’s kein Fisch, kein Meeresgrund.

Ohne Wasser keimt kein Samen,
würd’ niemals erreichen Pracht,
niemand hätte einen Brunnen,
und kein Kind beim Planschen lacht.

Ohne Wasser wär es trocken,
gäb es nicht uns Menschenherde,
drum begegne ihm mit Achtung,
denn es ist das Blut der Erde.

© Norbert van Tiggelen, 2009

Nettigkeiten

Sei mal nett zu deinem Nächsten,
einfach so, ganz ohne Grund.
Auch 'ne Höflichkeit von Fremden
heilt so manche kleine Wund‘.

Schreib doch mal 'nem alten Lehrer,
der dich einst mal hat belehrt;
danke ihm für seine Mühen –
glaub mir, er fühlt sich geehrt.

Lass doch in der Warteschlange
einen Kunden einfach vor;
öffne Menschen in der Klemme
einfach mal ein Hintertor.

Durch solch kleine Nettigkeiten
wird das Leben lebenswert.
Sei stets freundlich und gefühlvoll,
das hat sich schon oft bewährt!

©Norbert van Tiggelen

 

Zufriedenheit

Zufrieden will ein jeder sein,
vom Herzen und nicht nur zum Schein.
Drum schafft der Mensch oft wie ein Tier,
denn Geld ist meist das Elixier.

Hat er’s endlich dann geschafft,
sich zu Großem hochgerafft,
merkt er häufig, oh wie dumm:
keine Freunde um ihn rum.

Trauert dann um viele Jahre,
wo ihm wuchsen graue Haare.
Hat nach Zaster nur gestrebt
und im Grunde nie gelebt.

Drum gebe ich Dir einen Rat,
Halt Dich fest an dies’ Zitat:
„Lebst Du brav und ganz bescheiden,
wird manch Reicher Dich beneiden.“

©Norbert van Tiggelen

Tonne kloppen

Es gibt Tage – Herrschaftszeiten!
Die sind reinste Quälerei.
Nichts will wirklich funktionieren,
alles nervt dich nebenbei.

Was du anfasst, wird beschädigt,
was du sagst, wird nicht kapiert.
Was du denkst, erscheint als Fehler.
Was du schreibst, wird ausradiert.

Wirklich hell will‘s auch nicht werden,
Wolken mindern deine Sicht;
Dauerregen in der Seele,
Sonnenschein gibts heute nicht.

Doch was bleibt dir andres übrig,
lange zetern hat kein' Zweck;
Solche Tage prompt entsorgen:
Tonne kloppen – tschüss und weg!

©Norbert van Tiggelen 25.07.2017

Glückstag

 

Dieser Tag, der alles ändern
und dich glücklich machen kann,
der dein Leben völlig umwirft
und dich lächeln lässt fortan.

Dieser Tag, auf den du wartest,
schon seit ziemlich langer Zeit,
könnte morgen schon geschehen –
sei schon mal darauf bereit!

Drum verliere nie die Hoffnung
und schau immer geradeaus.
Denn das Glück kommt von alleine -
nicht wenn man es fordert raus.

©Norbert van Tiggelen

Ciao Fellnase

Du warst mein Ein und Alles -
mein Kind, mein Sonnenschein;
der „Mistfink“, dem ich bös war,
und Engel obendrein.

Der liebenswerte Dickkopf,
der mich im Nu erfreute,
mit dem ich keinen Augenblick
im Leben je bereute.

Der Gernegroß der Zwerge,
ein Seelenclown zugleich;
beim Blick in deine Augen,
da wurd’ ich sofort weich.

Gingst treu an meiner Seite,
halfst mir durch tiefstes Tal,
du warst die sanfte Feder -
der Trost so mancher Qual.

Die Regenbogenbrücke.
hast du nun überquert.
Trag dich in meinem Herzen -
mein ewiger Gefährt’.

©Norbert van Tiggelen

Denkste!

 

Wer meint, dass man im Leben
mit Ehrlichkeit besticht,
dem muss ich eines sagen:
„So ist das leider nicht!“

Ich hab zu oft gesehen,
dass Falschheit oftmals siegt,
und der, der Wahrheit redet,
‘nen derben Arschtritt kriegt.

Es kam sogar noch härter,
man wurde gar verbannt;
den guten Ruf von gestern
hat man mir aberkannt.

Von all den kalten Duschen
kann ich ein Liedlein singen;
ich weiß, dass schlechte Seelen
es häufig sehr weit bringen.

©Norbert van Tiggelen 2018

Blaulicht
Gegen Gewalt an Rettern.

 

Wer Rettungsdienste überfällt,
der ist nicht mehr bei Sinnen!
Ein solcher Lump darf einer Straf
auf keinen Fall entrinnen.

 

Was ist das blos für eine Brut
die Menschen attackieren,
die andren etwas Gutes tun,
und dann noch triumphieren?

 

Ein Schuft, der so was Böses tut,
dem darf man nicht vergeben,
denn er spielt total bewusst,
mit andrer Menschen Leben.

 

Misslingt dadurch ein Einsatz mal,
an einem Unglücksort,
dann ist es für mich gleichgesetzt
mit einem Massenmord.

 

Drum straft sie bitte nicht zu knapp,
soch düstere Barbaren;
sonst gibt es sie schon ziemlich bald
in äußerst großen Scharen.

Norbert van Tiggelen 02.2018

 

 

Blumen

Blumen sind der Duft der Gärten,
ohne sie wär’s kalt und grau;
sorgen mit den schönsten Farben
für ne wahre Modenschau.

Blumen sind das Licht der Vasen,
geben kahlen Räumen Glanz;
laden manchen bunten Falter
ein zu einem Freudentanz.

Blumen sind der Spaß der Seele,
wenn man sie mit Herz verschenkt.
Denn sie sagen: "Du, ich mag Dich",
was den Geist mit Freude tränkt.

© Norbert van Tiggelen 2011

 

Schau nach vorn

 
Schaue nach vorne –
niemals zurück,
nur in der Zukunft,
da liegt Dein Glück!
Hattest Du gestern
noch Ärger und Not,
morgen vielleicht,
ist schon alles im Lot.

Gestern, das zählt nicht,
heut wird gelebt
immer nach Gunst
und Erfolg sei bestrebt!
Negativ denken,
das hemmt Dich enorm:
Willst Du gedeihen –
dann schaue nach vorn!

©Norbert van Tiggelen

 

 

Sternenkinder


Sternenkinder, das sind Seelen,
die uns machen täglich Müh.
Sahen nie das Licht des Lebens
oder starben viel zu früh.

In Gedanken sind sie bei uns,
ganz egal, zu welcher Zeit.
In uns kann die Sonne scheinen -
plötzlich macht sich Trauer breit.

Aber auch die "großen" Kinder,
die von uns gegangen sind,
schlummern tief in unsren Herzen,
darum oft ein Tränchen rinnt.

Ihr Verlust ist unerträglich,
wird uns mühen bis zum Tod.
Doch ganz sicher gibt es dann ein
Rendezvous im Morgenrot.

 

©Norbert van Tiggelen 2014

 

Sonne im Herzen

Trag die Sonne stets im Herzen,
zeige pure Lebenslust;
gehe selbstbewusst und aufrecht
mit hervorgestreckter Brust!

Zeige deine innere Wärme,
lass sie andre Menschen spür’n!
Damit wirst du diese Seelen
auf ganz neue Wege führ’n.

Seine Heiterkeit zu zeigen,
ist nichts Schlimmes und legal.
Wer so lebt, dem ist dies Wetter
ganz bestimmt auch scheißegal!

 

©Norbert van Tiggelen 2017

„Kampfhunde“

In der Presse steht geschrieben,
dass sie wahre Bestien sind,
töten nur aus Spaß am Morden,
denn sie sind vor Blutrunst blind.

Reportagen, Hetzkampagnen -
das beinah’ allwöchentlich;
immer neue Schadensfälle
sind im Mark des Volks ein Stich.

Dass die Menschen Angst empfinden,
ist natürlich zu versteh’n.
Doch der Grund für dieses Übel
wird sehr oft verkehrt geseh’n!

Was sie nämlich meist vergisst,
diese große Gegnerschar:
Dass der Züchter dieser „Kämpfer“,
immer schon der Mensch nur war.

©Norbert van Tiggelen

 

 

 

 
Dem Hund

Dem Hund, dem ist es ganz egal,
ob Du nun dünn bist oder dick.
Er möchte Dir zur Seite steh’n
und dass Du schenkst ihm manchen Blick.

Dem Hund, dem ist es einerlei,
ob Du nun groß bist oder klein.
Er möchte nicht alleine streunen
und will in Deiner Nähe sein.

Dem Hund, dem ist es nebensächlich,
ob Du arm bist oder reich.
Selbst wenn Du im Freien lebtest,
wäre ihm das wirklich gleich.

Dem Hund ist aber völlig wichtig,
welchen Weg sein Herrchen geht.
Er wird Dich auch noch treu begleiten,
wenn der Wind zum Sturm sich dreht.

 

Norbert van Tiggelen

 

Für dich, mein Hund

 

Ich kenne da ein Seelchen,
ich weiß, er mag mich sehr;
sind wir mal nicht zusammen,
dann hat’s ein jeder schwer.

Er hat das ganz Bestimmte:
Gefühl und Ehrlichkeit,
und was ich an ihm schätze,
ist seine Offenheit.

Er bringt mich oft zum Lächeln;
in dieser kalten Welt
er mir mit seiner Nähe
so manchen Tag erhellt.

Er braucht von mir kein Geld,
spielt gern mit einem Schuh;
bin froh, dass ich ihn habe,
und dieser Schatz bist - du!

 

©Norbert van Tiggelen

 

Adventimpressionen

 
Wenn das erste Lichtlein leuchtet,
ist das Christkind noch ganz fern.
Mutti backt wie blöde Plätzchen,
Vati schaut die Sportschau gern.

Wenn das zweite Lichtlein leuchtet,
klopft der Niklaus meistens an.
Vor ihm ist ein jeder furchtsam,
sogar manch gestand‘ner Mann.

Wenn das dritte Lichtlein leuchtet,
werden Kinder meist nervös.
Gehen Wünsche in Erfüllung?
In den Stuben herrscht Getös‘.

Wenn das vierte Lichtlein leuchtet,
funkelt manche Engelsschar.
Böse Sprosse werden artig -
keines jemals böse war.

Wenn das fünfte Lichtlein leuchtet,
dann ist etwas schief gelaufen.
Schau auf den Terminkalender
oder hör mal auf zu saufen!

©Norbert van Tiggelen

Internet

 

Hier im schönen Internet
ist es meistens richtig nett.
Aber man erlebt auch oft,
dass sich wird wie wild gezofft.

Das liegt oft an hohlen Birnen,
die nichts haben in den Hirnen.
Sie sind meist auf Streit bedacht,
und das dann mit aller Macht.

Tarnen sich, um abzusteigen
und ihr Antlitz zu verschweigen,
denn so kann man schon am Morgen
unerkannt für Chaos sorgen.

Meistens sind es arme Seelen,
die sich durch ihr Leben quälen.
Keiner ist zu ihnen nett -
nicht einmal im Internet.

©Norbert van Tiggelen

Verschlossen

 

Ich bin nicht verschlossen,

von dem keine Spur.

Ich bin auch nicht eitel -

wer sagt sowas nur?

 

Ich bin halt ein Mensch,

der viel hat erlebt;

drum bin ich gestanzt

und von Wunden geprägt.

 

Nur eins ist mir wichtig -

ich sag´s euch geschwind;

ich zeig es nur denen,

die mir wichtig sind.

© Norbert van Tiggelen

Lächeln

 

Lächeln kann so vieles zeigen:

Mut, Vertrauen, Freundlichkeit,

Zuversicht und Nächstenliebe,

Lebensfreude, Heiterkeit.

 

All die Dingesie vergnügen

und tun jeder Seele gut;

zeige wieder mal ein Lächeln

und du machst den Menschen Mut.

© Norbert van Tiggelen

 

Herzenssachen

 

Heutzutage müssen Gaben

leider häufig wertvoll sein.

Billigwaren untermChristbaum

sieht man oft als große Pein.

 

Ist es nicht ein schlimmes Laster,

das zu übertreiben neigt,

wenn man Liebe -oh -wie traurig,

oftmals mit dem Gelde zeigt?

© Norbert van Tiggelen

Behinderung!

Menschen mit Behinderung,

sind keine Ungeheuer,

sie haben nur ein Handicap

und zahlen dieses teuer.

 

Menschen mit Behinderung,

sie würden sich gern freuen,

die Welt nur schön und farbig sehn

und keinen Tag bereuen.

 

Menschen mit Behinderung,

sie haben Recht zu leben,

sie suchen nach Bestätigung

auch das ist ihr Bestreben.

 

Menschen mit Behinderung,

die schiebt man nicht zum Rand

sie müssen in der Mitte steh´n

drum nehmt sie an der Hand.

© Norbert van Tiggelen

 

Tränen kotzen!

 

Wenn ich durch die Straßen gehe
und die Menschen handeln sehe,
frag ich mich: „Ist das normal?“
Was ist die Welt doch kalt und fahl!

Wenn Säufer an den Straßenecken
trinken, bis dass sie verrecken,
Kinder in den Schulgebäuden,
mit Gewalt die Zeit vergeuden.

Wenn Fußballstars Millionen kriegen,
während Fans im Kampf erliegen,
Politiker trotz Eid betrügen,
ihr Volk vor jeder Wahl belügen.

Wenn der Schmarotzer stolz gesteht,
wie gut es ihm in Deutschland geht,
während andre täglich schaffen,
sich Tag für Tag durchs Leben raffen.

Wenn Schönheit wird mit Geld gekauft,
der Junkie sich für Drogen rauft,
die Kids mit Markensachen protzen,
dann könnt’ ich nur noch Tränen kotzen.

©Norbert van Tiggelen

 

Drüber stehen!

 

Lass dich nicht von andren ärgern,
gehe weiter deinen Pfad;
tapfer, aufrecht, zuverlässig,
höre gut auf meinen Rat!

Quäl dich nicht mit dem Gerede,
was man über dich erzählt.
Spitze Pfeile böser Zungen
haben stets ihr Ziel verfehlt.

Ganz alleine sind sie wehrlos,
jeder dieser feigen Brut.
Dich zum Kampf herauszufordern,
dazu fehlen Stolz und Mut.

Nur zusammen, in der Meute,
wird vielleichtmal aufgemuckt.
Doch was stört‘s 'ne starke Eiche,
wenn ein Schwein sich an ihr juckt!?

©Norbert van Tiggelen

 

Wir von damals!
 
Wir von damals waren Kinder,
manchmal durchaus Besenbinder,
recht geschwitzt und auch nicht dumm,
haute uns so schnell nichts um.
 
Möhren aßen wir mit Dreck,
Schuhe putzten wir mit Speck,
Pfeil und Bogen selbst gebaut,
aus dem Garten Obst geklaut.
 
Blaue Flecken an den Beinen,
nicht nur prügeln - auch vereinen.
Lag der Ball in Nachbars Garten,
mussten wir oft Stunden warten.
 
Säge, Zange, Nägel, Hammer,
Bretter aus der Abstellkammer,
sorgten nie für Langeweile
und für Spaß in Windeseile.
 
Seifenkisten waren Renner,
Fußballstars die Supermänner,
Buden hoch im Baum gebaut,
ständig abgeschürfte Haut.
 
Mit dem Fahrrad langgelegt,
schmerzhaft in die Hand gesägt.
Barfuß über heiße Straßen,
rumgejammert wurd in Maßen.
 
Liebe Kinder seit mal ehrlich:
Lebten wir nicht auch gefährlich?
Dennoch ist das eine klar -
uns´re Zeit war wunderbar!!!!
© Norbert van Tiggelen

Einfach ich

Mich kann einfach nichts verbiegen,
keine Seele dieser Welt,
weder so ein Besserwisser
und auch nicht das liebe Geld.

 

Habe eine eigne Meinung,
musste durch die Hölle geh’n,
schau mich an, ich leb noch immer,
kann sogar noch besser steh’n.

 

Musste reichlich Schlachten führen
gegen manchen üblen Feind,
jetzt, nachdem ich würdig siegte,
hat es niemand bös gemeint.

 

Mich zu ändern nur für andre
kommt mir gar nicht in den Sinn,
darum sage ich Dir deutlich:
Lass mich bleiben, wie ich bin!

©Norbert van Tiggelen

Hinterm Rücken

 
Hinterm Rücken lässt sich’s lästern,
unerkannt und wunderbar;
kannst somit manch Antlitz schänden,
ist sehr traurig und auch wahr.

Über Jahre kannst Du ziehen
reine Menschen durch den Dreck;
machst auf mancher reinen Weste
einen schäbig dunklen Fleck.

Doch eines Tages, glaube mir,
wird nachgewiesen Deine Schand’.
Dann wird Dir nur noch eines helfen:
Nimm die Beine in die Hand.
© Norbert van Tiggelen

Ein Hoch auf die Gesundheit!

 

Gesundheit ist ein Reichtum,

doch sieht man´s oft nicht so;

so lange man gesund ist,

ist´s Leben bunt und froh.

 

Der Kranke nickt jetzt sicher,

denn er weiß was ich mein;

ein Leben voller Schmerzen,

ist eine große Pein.

 

Drum hört was ich euch sage!

Ganz ehrlich ohne List.

Der Gesunde weiß oft nicht,

wie reich er wirklich ist!

© Norbert van Tiggelen

Wahre Armut!

 

Armut gibt es leider häufig,

hier auf unsrer großen Welt;

doch ich mein`jetzt nicht mir Arme"

die, die haben wenig Geld.

 

Arm sind für mich oftmals Menschen,

die nicht mehr die Armut sehn`n;

jene die des Zasters wegen,

kaum zu ihrem Wort noch steh´n.

 

Solche, die mit Ellenbogen,

Lügen, Schmach und Heuchelei

sich den Weg zum Ziele bahnen,

bricht auch manche Seel´entzwei.

 

Kreaturen die laut pfeifen

auf Verständnis, Gunst und Charm.

Solche dumme Egoisten -

die sind wirklich für mich arm!

© Norbert van Tiggelen

Eigener Dreck!

 

Oftmals reden Menschen gerne,

über Seelen Schund und Dreck,

meinen, vor der eignen Türe,

sieht man nicht den kleinsten Fleck.

 

Doch der Schmutz liegt dort nicht selten,

meterhoch und auch so breit;

täglich steigen sie dort drüber,

ist für sie´ne Kleinigkeit.

 

Kämen solche üblen Menschen,

nicht aus ihrer Wohnung raus,

weil der eigne Dreck sie hindert,

gäb, ich dafür, laut Applaus.

 

Diese dreisten, schlechten Seelen

achten nicht auf ihren Mist,

wichtig ist für sie dagegen,

zu verbreiten Streit und Zwist!

©Norbert van Tiggelen

Dorf - Gerede!

 

Dorf  -Gerede kann dir wehtun,

dich zerstören irgendwann:

es entsteht wenn ein Krakeeler

nicht den Schnabel halten kann.

 

Er erzählt, was er gehört hat,

jedem weiter, dieser Wicht,.

Welches Unheil er verrichtet,

glaubt mir, interessiert ihn nicht.

 

Haben seine Schwatzereien,

viele Ohren dann erreicht,

er sich feige und auch leise

unbemerkt von dannen schleicht.

 

Warum macht ein Mensch so etwas?

Diese Antwort liegt nicht fern:

dDeser Quatschkopf - oh wie kläglich,

steht im Mittelpunkt sehr gern!

© Norbert van Tiggelen

Verschlossen!

 

Ich bin nicht verschlossen,

von dem keine Spur,

ich bin auch nicht eitel,

wer sagt sowas nur?

 

Ich bin halt ein Mensch,

der viel hat erlebt,

drum bin ich gestanzt

und von Wunden geprägt.

 

Nur eins ist mir wichtig,

ich sag´s euch geschwind:

Ich zeig es nur denen,

die wichtig mir sind!

© Norbert van Tiggelen 2013

„Blaulichter“


Gegen Gewalt an Rettern

Wer Rettungsdienste überfällt,
der ist nicht mehr bei Sinnen!
Ein solcher Lump darf einer Straf‘
auf keinen Fall entrinnen!

Was ist das bloß für eine Brut,
die Menschen attackieren,
die andren etwas Gutes tun,
und dann noch triumphieren?

Ein Schuft, der sowas Böses tut,
dem darf man nicht vergeben,
denn er spielt total bewusst
mit andrer Menschen Leben.

Misslingt dadurch ein Einsatz mal
an einem Unglücksort,
dann ist es für mich gleichgesetzt
mit einem Massenmord.

Drum straft sie bitte nicht zu knapp,
solch düstere Barbaren;
sonst gibt es sie schon ziemlich bald
in äußerst großen Scharen.

©Norbert van Tiggelen 02 -2018

Wahnsinnig sein???

 

Hand aufs Herz – sind wir mal ehrlich:
„Deppressionen ist ein Wort,
welches uns doch mittlerweile
mächtig in den Seelen bohrt.

Oft glaubt man, das Deppressive
Zornig sind und Rabiat,
Menschen, die durchweg verrückt sind
und bereit zu jeder Tat.

Menschen, die man meiden sollte,
weil sie Brandgefährlich sind;
Ungehalten, Böse, Düster
und zumeist vor Jähzorn blind.

Achtung!!!

Depressiv zu sein, bedeutet
oft, dass man 'ne Seele hat,
die sehr warm und herzensgut ist -
spürt sie Falschheit, liegt sie matt.

©Norbert van Tiggelen

Recht machen!

Es den Menschen recht zu machen,

ist ein wahrlich schwerer Job.

Deine Mühen es zu schaffen,

enden meistens als ein Flop.

 

Eines ist zudem ganz sicher,

irgendwer kriegt keine Ruh.

Er bleibt letztlich auf der Strecke -

dieser jene, der bist Du!

© Norbert van Tiggelen

Einsamkeit!

 

Einsamkeit ist eine Strafe,

die zermürbt fast jede Seel;

Anschluss von den Menschen draußen,

ähnelt einem Haftbefehl.

 

Krankheit, Alter oder Mobbing

können Gründe dafür sein;

doch auch Zweifel, Gram und Ängste,

klau´n dem Herzen Sonnenschein.

 

Eine Woche, sieben Tage,

ist das Leben meistens tot.

24 Stunden täglich

Sehnsucht nach ´nem Rettungsboot.

 

Einem Menschen der dir zuhört,

der dich anspornt dann und wann,

der dir zeigt du Ungeseh´ner,

dass dein Leben schön sein kann.

 

Doch im Zuchthaus deiner Sinne

stirbst du langsam vor dich hin;

deine arg verlassne Seele

wünscht sich einen Neubeginn.

© Norbert van Tiggelen

 

 

Frühlingssehnsucht!

 

Ich wünsche mir den Frühling,

nach all den kalten Tagen;

hab Sehnsucht nach den Bäumen,

die wieder Knospen tragen.

 

Ich sehne mich nach Wärme,

nach langem Tageslicht.

Bin mürrisch und entkräftet -

zu lang war der Verzicht.

 

Drum bitte ich dich freundlich:

Lass dir nicht zu lang Zeit;

zieh schnell in unser Leben,

mit deinem Blütenkleid!

© Norbert van Tiggelen

Unbrauchbar!

 

Tausendmal half ich den Menschen,

ganz egal ,ob Tag ,ob Nacht;

hab mir dabei meinen Rücken

oftmals debe krumm gemachrt.

 

Hab dafür kein Geld genommen,

bin doch Kumpel - kein Problem;

meinen nächsten auszubeuten,

für mich nie in Frage käm!

 

Danke sagte man von Herzen,

reichte mir auch völlig aus.

Ich war halt ein " Gerne - Helfer"

motiviert und geradeaus.

 

Doch hört zu ,was ich euch sage,

irgend was läuft echt verkehrt:

Machte ich ´nen kleinen Fehler,

war ich plötzlich nichts mehr wert!

© Norbert van Tiggelen

 

 

Treue Seele!

 

Finden tust du ihn nicht häufig

hier auf dieser kalten Welt;

diesen Menschen ,der dir beisteht,

der dir stets die Treue hält.

 

Einen, der dich nicht im Stich lässt,

sieht es noch so düster aus;

der den Löschzug schnell in Gang setzt,

wenn es brennt im Seelenhaus.

 

Den, der deinen miesen Neidern,

gerne mal das Mundwerk stopft;

der dir stets den Rücken freihält,

lobend dir die Schultern klopft.

 

Diesen, ganz besondren Jemand,

der dich auch mal kritisiert,

der dich so lässt, wie du sein willst,

und dich keinesfalls kopiert!

© Norbert van Tiggelen 3. 2017

Hauptgewinn!

 

Kennst du das? Die Seele leidet,

lange schon ist sie in Not;

du fühlst dich wie eine Bombe,

die zu explodieren droht.

 

Dann kommt jemand

der dir zuhört, du vertraust ihm vieles an.

Sein Gehör, was für `ne Wohltat,

wirkt auf dich wie Baldrian.

 

Du spürst eine Art Erlösung,

Linderung kehrt in dich ein.

Steine fallen dir vom Herzen -

Reden kann wie Balsam sein.

 

Menschen, die uns manchmal zuhör´n,

sind ein Segen, ganz gewiss;

heilten mit sensiblen Ohren

schon so manchen Seelen- Riss!

© Norbert van Tiggelen

 

Jetzt erst recht!

 

Auch wenn es in deinem Leben

bisher nicht grad vorwärts ging

und so manche Lebensprüfung

an ´nem seidnen Faden hing.

 

Auch wen hier und da mal etwas

nicht so lief, wie´s laufen sollt,

und so mancher derbe Fehler

noch in deiner Seele schmollt.

 

Schau nach vorn und kämpfe weiter,

sag dir mutig; jetzt erst recht!"

Stürzen darf man, - keine Panik -

liegen bleiben, wäre schlecht.

 

Drum steh auf nach jedem Fehlschlag

tun die Knochen auch mal weh;

denke dran ,du alter Kämpfer:

Lebenskrieger die sind zäh!

© Norbert van Tiggelen

Vorsicht beim Outen!

 

Sich zu outen ist gerfährlich,

und ich sag dir auch, warum;

hab es oft genug erfahren:

Nicht ein jeder schweigt - wie dumm.

 

In ganz höllisch schweren Zeiten,

habe ich mich angelehnt,

denn ich habe mich nach Obhut

und nach guten Tipps gesehnt.

 

Doch ich musste oft erkennen;

mein Vertrauen wurd´missbraucht;

deshalb ging ich eigne Wege -

und bin somit abgetaucht.

 

Darum rate ich dir eines,

ist ein Rat ganz lieb und fein:

Prüfe gut bei wem du beichtest,

denn es könnt´ein Schwätzer sein!

© Norbert van Tiggelen

 

Gaffer!

 

Gaffer gaffen ohne Skrubel,

geilen sich an Elend auf;

stehen dort zumeist im Wege,

pfeifen aber leider drauf.

 

Schicksalsschläge andrer Menschen,

sind für sie ein Seelenschmaus.

Um die Neugier zu beruhigen,

hecheln sie nach jedem Graus.

 

Diese Glotzer sollt man jagen,

von dem Unglücksort geschwind;

weil sie Opfern gegenüber,

mehr als nur respektlos sind.

© Norbert van Tiggelen

Höflichkeiten!

 

Wenn mich etwas richtig ärgert,

sind es Menschen ohne Stil.

Höflichkeiten zu verteilen,

das ist ihnen viel zu viel.

 

" Danke - Bitte - Gern geschehen,

Guten Tag - wie geht es Dir?"

kann bestimmt ein jeder sagen

und er zeigt damit Manier.

 

Kennt ein Mensch nicht solche Sitten

ist er bei mir unten durch.

Für mich ist er dumm und taktlos,

ein ganz primitiver Lurch!

© Norbert van Tiggelen

Manch Nachbar ist ne arme Seele,

er über dich oft Schlechtes spricht.

Doch nimm es ihm nicht immer böse,

denn oft mag er sich selber nicht!

© Norbert van Tiggelen

Sei du selbst!

 

Sei du selbst - und das von Herzen,

lass dich keineswegs verdrehn;

sollen die, die dich verspotten,

erstmal fest im Leben stehn!

 

Glaube mir, du bist ihr Vorbild,

aber niemand gibt es zu;

wenn sie deine Größe hätten,

wären Heuchelei´n tabu.

 

In der Gruppe sind sie mutig,

man verschmäht dich wo´s nur geht;

triffst du sie mal ganz alleine,

jeder brav um Gnade fleht.

 

Lass dich bloß von solchen Schurken,

nicht zu einem Menschen dreh´n,

der wie sie nur böse lästert -

da wirst du doch drüber steh´n!

© Norbert van Tiggelen

 

 

Lächeln!
Lächeln kann so vieles zeigen:
Mut, Vertrauen, Freundlichkeit,
Zuversicht und Nächstenliebe,
Lebensfreude, Heiterkeit.
 
All die Dinge sie vergnügen
und tun jeder Seele gut;
zeige wieder mal ein Lächeln,
und du machst den Menschen Mut!
© Norbert van Tiggelen 12/2015

 

Ich geh leben,
ich pfeif drauf was andere sagen,
mache dass was mir gefällt,
auch wenn man mich - wie so oft schon -
für ein Riesen Arschloch hält.
 
Lasse mich nicht unterkriegen
oder aus dem Wege zerr´n ;
jede andee Menschenseele
hätte das wohl auch nicht gern.
 
All die üblen Heucheleien
hab ich überlebt - und jetzt?
Wer nun glaubt ich lieg am Boden,
hat mich deutlich unterschätzt!
 
Ich geh aufrecht, immer weiter,
Tag für Tag und Schritt für Schritt,
motiviere meine Nächsten,
ich geh leben - wer kommt mit?
© Norbert van Tiggelen 10/ 2017

 

Tiere verschenken!?
 
Tiere zu verschenken
und das zum Weihnachtsfest,
ist oft ein richt´ges Wagnis
gibt man dem Tier ein Nest?
 
Die ersten zwei drei Wochen
ist´s Tier die größte Freud.
Doch kurze Zeit dann später,
wirds oft nicht mehr betreut.
 
Auf einmal ist es lästig
und wirkt wie eine Last.
Dann schiebt man´s ab in´s Tierheim,
es fühlt sich - klar gehasst.
 
Drum rate ich Euch eines:
schenkt Tiere mit Bedacht.
sie haben zarte Seelen,
sind keine kalte Fracht!
© Norbert van Tiggelen

 

Schön, dass es Dich gibt

Du bist ein echtes Goldstück,
ein Typ, der was bewegt,
eine Seele, der man traut,
die jede Freundschaft pflegt.

Wenn es Dich nicht gäbe,
dann säh’ es düster aus,
Du würdest uns sehr fehlen,
und das tagein, tagaus.

Du bist in unsrer Kette
ein Glied, das wertvoll ist,
kämpfst ständig für das Gute,
kennst keine Hinterlist.

Verbreitest immer Wärme,
ein Mensch, der Wahrheit liebt,
drum muss ich Dir jetzt sagen:
Schön, dass es Dich gibt!

©Norbert van Tiggelen

Geradeaus sein!

Menschen, die meist geradeaus sind,
haben’s manchmal richtig schwer.
Denn bei ihnen stoßen Heuchler
größtenteils auf Gegenwehr.

Wehrlos mit dem Strom zu treiben,
das liegt ihnen ganz weit fern.
Aufrecht geh’n und Zähne zeigen
ist für sie des Lebens Kern.

Weil sie einen Standpunkt haben,
schätzt man sie als schwierig ein.
Doch im Grunde ihres Herzens
sind sie treu, gerecht und rein.

Würd' es mehr von ihnen geben,
würd’s der Welt wohl schaden nicht;
denn wo Kritik wird geäußert,
ist auch Besserung in Sicht.

© Norbert van Tiggelen 2013

Einfach Du!

 

Ändere Dich nicht für andre,

bleib ganz einfach ,wie du bist!

Ich bin sicher, dass so manche Seele

auf dich neidisch ist.

 

Sie würd´s niemals eingestehen,

denn dazu gehört schon Mut;

doch zu wissen dass man toll ist,

tut dem Ego mehr als gut.

 

Darum sag ich dir jetzt neidlos,

und ganz ehrlich - hör mir zu:

Ändere am besten gar nichts,

bleib ganz einfach - einfach du!

© Norbert van Tiggelen

Glück ist…

 

Glück ist eine tolle Sache,
hat man es, dann läuft es rund;
Glück gibt’s gar nicht mal so selten,
darum hör auf meine Kund‘:

Glück ist eine Taschenlampe,
wenn es um dich dunkel ist;
Glück ist heutzutage, wenn man
Herzenswärme nicht vermisst.

Glück ist schon ein Tropfen Wasser,
für den Samen, der gedeiht;
Glück ist ein bewegtes Dasein,
Mittelpunkt statt Einsamkeit.

Glück ist eine warme Wohnung,
und ein Leben ohne Krieg;
Glück ist nicht nur all das Große,
sondern auch ein kleiner Sieg.

Darum mach dir mal Gedanken,
und sieh nicht nur alles trist;
dann wirst du ganz schnell erkennen,
was du für ein Glückspilz bist!

©Norbert van Tiggelen

 

Alltagsglück!

 

Ein Sonnenstrahl am Morgen,

ein Licht in dunkler Nacht,

ein Gruß von einem Freund,

ein Kind das herzlich lacht.

 

Ein strernenklarer Himmel,

ein Farbklecks an der Wand,

ein Blümchen in der Mauer,

ein Klee am Straßenrand.

 

Kein Geld kann es ersetzen,

kein Gold bringt es zurück -

wie wichtig ist im Leben,

des Alltags kleines Glück!

© Norbert van Tiggelen

Denkfehler!

 

Fehler macht ein jeder mal

ist ganz menschlich und normal.

Niemand von uns ist perfekt -

wäre auch verdammt suspekt.

 

Eine wahre Kunst hingegen

und zudem ein großer Segen

ist es, sie nicht zu bestreiten

und auf andre abzuleiten.

 

Wer seine Fehler von sich weist,

hat erstens einen schwachen Geist

und zweitens was er nicht bedenkt

er die Schuld auf andre lenkt.

© Norbert van Tiggelen

Die beste Oma!

 

Die beste Oma ist nicht die,

die´s Enkelkind beschenkt,

die reichlich "Zaster " investiert

damit es an ihr hängt.

 

Die beste Oma ist der Mensch,

ich sag es Euch geschwind,

die diese junge Seele liebt,

wie ihr eignes Kind!

© Norbert van Tiggelen

War ich bekloppt!

Dumm war ich so oft im Leben,

half den Menschen unentwegt;

glaubte wirklich dass man damit,

manche gute Freundschaft pflegt.

 

Leider mußt´ ich oftmals spüren,

dass man Helfer sogar rügt

hinter ihrem Rücken redet

und sich über sie vergnügt.

 

Dank für viele große Taten war:

Ich wurde noch gemobbt.

Wütend sage ich mir heute:

Mann, verdammt, warst du bekloppt!

© Norbert van Tiggelen

 
Männerschnupfen!
 
so ein richt´ger  Männerschnupfen
haut sogar ´nen Ochsen um:
Körper zittert, Schweißausbrüche,
Todeskampf, Delirium.
 
Gegen den ist nichts vergleichbar,
nicht mal eine Mehrgeburt,
oder´n Trip durch Satans Hölle -
klingt es auch noch so absurd.
 
Wurde man(n) von ihm befallen,
hilft nur noch das Hospital;
eine eigné Pfleger - Staffel
mit nem´eignen Krankensaal.
 
Auch ein Testament zu machen,
wäre höchst empfehlenswert;
denn nach solchen Qualen, sind schon
viele nicht mehr heimgekehrt.
 
Sollten wir es dennoch schaffen
und der Tod bleibt uns erspart,
kann es nur an einem liegen:
Kerle sind doch wirklich hart.
© Norbert van Tiggelen 30.07.2017

 

Verschlossen!
 
Ich bin nicht verschlossen,
von dem keine Spur.
Ich bin auch nicht eitel -
wer sagt so was nur?
 
Ich bin halt ein Mensch,
der viel hat erlebt;
drum bin ich gestanzt
und von Wunden geprägt.
 
Nur eins ist mir wichtig -
ich sag´s euch geschwind:
Ich zeig es nur denen,
die mir wichtig sind.
 © Norbert van Tiggelen 2013

 

Altersarmut!
 
Warst das ganze Leben fleißig, hast geschuftet wie ein Tier,
gönntest dir im Grunde gar nichts, wenn dann höchstens mal ein Bier.
 
Hast dir deinen süßen Hintern, für die Firma krumm gemacht.
auch der Fiskus war zufrieden, aber Vorsicht, nun gib acht:
 
Jetzt im Alter musst du büßen, teils mit Schmerzen, teils mit Hohn.
denn die Rente die dir zusteht, gleicht doch nur ´nem Hungerlohn.
Norbert van Tiggelen

 

Du bist ...

Du bist für mich der Atem, der mich mit Luft versorgt,

der Mensch dem ich vertraue, der mir sein Ohr mal borgt.

 

Du bist für mich die Erde, die mich gedeihen lässt,

der Mensch bei dem ich gern bin, mein federweiches Nest.

 

Du bist für mich das Wasser, dass mich sanft umhüllt,

der Mensch, der wenn ich traurig bin, mein Herz mit Freude füllt.

© Norbert van Tiggelen

 
 
Träume!
 
Träume muss ein jeder haben,
ohne sie da fehlte was!
Man hätt keine Phantasien,
Nächte wärn meist öd und blass.
 
Träume lassen Dich erholen
von so manchem Alltagsstress.
Nach ein ein wenig Seelen - Urlaub
raff dich auf und sage " Yes!"
 
Manchmal gibt´s halt miese Zeiten,
da hilft dann auch kein Gestöhn;
läuft ein Tag mal richtig düster,
träum ihn dir ganz einfach schön!
© Norbert van Tiggelen

 

Bleib so wie Du bist!

Ganz egal, wie Du auch aussiehst - ob dick, ob dünn, ob groß, ob klein:
Wesentlich ist nicht der Körper, wichtig ist das Herz allein.
Will man Dich auch noch verbiegen, was natürlich Unrecht ist,
stehe treu zu Deinem Ego, sei ganz einfach der Du bist.
Grade die, die an Dir zerren, haben oftmals keinen Stil,
spotten darum über andre, sie zu kränken ist ihr Ziel.
© Norbert van Tiggelen

 

 

Rente mit 90

Mit neunzig in den Ruhestand –
wo liegt denn das Problem?
Die Rollatoren führen uns,
das schaffen wir bequem!

Das Wasser in den Beinen platscht
bei jedem unsrer Wege;
das Herz pocht wie ein Bassreflex
so laut und auch so rege.

Sind die Ohren noch so taub,
wir sehen es gelassen;
wenn wir den Pausen-Gong nicht hör’n,
wird uns der Chef nicht hassen.

Wir lutschen unser Frühstücksbrot,
natürlich körnerfrei,
zum Mittag gibt es bei uns Mus
aus Möhrenstampf und Brei.

Ist der Blutdruck noch so hoch
wir werden’s überleben;
wir wollen doch für unsren Staat
das Allerletzte geben!

Wir leisten täglich unbeschwert,
als sei’s die erste Schicht,
und pfeifen dabei noch ein Lied
trotz Zahnersatz und Gicht.

Und sollte es mal doch so sein,
dass wir schon eher krepieren;
so hat der Staat sein Ziel erreicht
und wird dann triumphieren.

Denn die Moral von der Geschicht‘
begreift man doch im Nu:
Wer lange wirkt, der kneift gewiss
sein A….loch zeitig zu.

©Norbert van Tiggelen

Bleib beständig!
Manche mögen dich deswegen,
weil du so bist wie du bist.
Gerade aus und unparteiisch,
ehrlich ohne Hinterlist.
 
Doch es wird auch Seelen geben,
die dich hassen wie die Pest.
Sie tun dieses, weil ganz einfach -
du dich nicht verbiegen lässt.
@ Norbert van Tiggelen
Rückgrad!
 
Rückgrad, das ist eine Tugend,
die nicht wirklich jeder kennt.
Dort massiv für andre einsteh´n -
helfen wo es wirklich brennt.
 
Seinen Mund mal aufzumachen,
dort, wo es grad dringend ist;
einem Freund die Hände reichen,
ehrlich ohne Hinterlist.
 
Einen Kameraden schützen,
unbeirrt mit breiter Brust,
mit ihm durch die Hölle gehen,
ohne Rücksicht auf Verlust.
© Norbert van Tiggelen

Späte Einsicht!

 

War für viele Menschenseelen
jemand, auf den konnt’ man zählen,
ganz egal, wo es grad brannte -
ich nur Hilfsbereitschaft kannte.

Dann bemerkte ich mit Kummer:
Der, der hilft ist meist ein Dummer;
denn war ich mal in Bedrängnis,
wurd’ mir dies gleich zum Verhängnis.

Ausgenutzt und auch geprellt
wurd ich oft auf dieser Welt.
Doch so sind halt manche Leute

Gott sei Dank
begreif ich’s heute!

Tauchurlaub!

 

Bald werd’ ich mir etwas gönnen,
wovon ich schon lange schwärm’:
einen Urlaub
mit viel Wasser
ohne Stress und ohne Lärm.

Unterwasserwelt erkunden
mit `nem Schnorchel und viel Luft;
Boxershorts und Taucherbrille,
reichen mir als Badekluft.

Teuer wird es auch nicht werden,
hab’ mich da schon schlau gemacht.
Brauche keine teuren Tickets
oder gar Touristentracht.

Hier direkt in meiner Nähe

ist ein Baggerloch - wie toll!
Das ist nach dem vielen Regen
sicher schon seit Tagen voll.

 

© Norbert van Tiggelen

Standfest!
 
Ne Wirbelsäule hat ein jeder,
das ist doch wohl sonnenklar.
Sie dient dazu, dich zu stützen,
Tag für Tag und Jahr für Jahr.
 
Rückgrat aber, das ist komisch,
haben nicht mehr viele Leut,
weil man leider immer öfter
eine eigne Meinung scheut.
 
© Norbert van Tiggelen

Standfestigkeit!

 

Höre nicht zu viel auf andre,
oftmals reden sie nur Müll;
dort, wo viele Menschen
weilen
wird gequatscht in Hüll' und Füll'.

Bild dir deine eigne Meinung,
geh’ den Dingen auf dem Grund!
schließe nicht mit diesen Heuchlern
einen schier gemeinen Bund!

Irgendwann wirst du erkennen,
dass die Brut sich widerspricht.
Weil du mutig hinterfragt hast,
kommt ins Dunkle endlich Licht.

Einer wird sich dann bedanken,
jemand, der dich ganz hoch schätzt;
dafür, dass du nicht wie andre -
über ihn nur Lügen schwätzt.

 

© Norbert van Tiggelen

 
Jetzt beginnt ein neues Leben!
 
Schluss mit Blicken die sich neigen!
Willst Du wirklich immer schweigen?
Nimm doch endlich Haltung an,
bist gewiss kein Hampelmann.
 
Hast jetzt lang genug geduckt,
wurdest dafür noch bespuckt,
es wird Zeit, sich mal zu wehren,
um so manchen Zank zu klären.
 
Lass Dich nicht mit Dreck bewerfen,
geht Dir lang schon auf die Nerven.
Irgendwann, da reicht es mal,
gebe jetzt ein Startsignal!
 
Schau den Gegnern ins Gesicht,
kämpfe und versteck Dich nicht.
Zuversicht sei Dein Bestreben,
jetzt beginnt ein neues Leben.
 
© Norbert van Tiggelen

 

Rentenalter
 
Warum quält man alte Menschen
mit der Arbeit in den Tod?
Schickt sie früher Richtung Rente
und nicht mit dem Gnadenbrot!
 
Es gibt viele junge Leute,
die schon lang sind arbeitslos:
führen oft ein Lotterleben,
ohne Schwung und ohne Moos.
 
Hand aufs Herz, seid doch mal ehrlich:
hat das Leben einen Sinn,
wenn Du schuftest nur mit Schmerzen
bis zu Deinem Grabe hin?
 
Etwas Leben will ein jeder,
auch im Alter lang und nett,
will nach seinem langen Schaffen
nicht sofort aufs Sterbebett.
 
© Norbert van Tiggelen

Einfach mal so.

 

Einfach mal so möcht ich Dir sagen,

konnt mich mit Dir niemals beklagen.

Warst immer ehrlich und ebenso treu,

auf jede Stunde mit Dir ich mich freu.

 

Einfach mal so sollst Du jetzt wissen,

ganz ohne Dich würd ich was vermissen.

Ich mag Deine Nähe, bei Dir bin ich gern,

Dich zu enttäuschen, das liegt mir fern.

 

Einfach mal so will ich Dich preisen,

Du bist im Feuer mein heißestes Eisen.

Dass wir ein Team sind, macht mich ganz froh,

Drum sag ich jetzt Danke .. einfach mal so!

 

© Norbert van Tiggelen

 
 
Einsamkeit ist kein Geschenk
 
Jetzt zum Feste bin ich manchmal
mies gelaunt und nicht gut drauf.
Denn ich mache mir Gedanken
und mich plagt so manch Schluckauf.
 
Es gibt Menschen ohne Wohnsitz,
kalte Bänke sind ihr Heim.
Frieren, während andre speisen,
halten ihre Not geheim.
 
Knder die in Heimen leben,
würden gern zuhause sein.
Ihre Eltern interessiert´s nicht,
ist das Leben nicht gemein?
 
Greise, die in Altersheimen
müde und gebrechlich sind.
Keiner, der sie hegt und tröstet,
nicht einmal das eigne Kind.
 
Darum sage ich Dir eines,
sei nun ehrlich und bedenk:
Viele Menschen sind jetzt traurig -
Einsamkeit ist kein Geschenk.
 
©Norbert van Tiggelen
Freundschaft!
 
Freundschaft ist ein langer Pfad,
den man gemeinsam geht,
es kann durchaus ein Leben sein,
wenn man sich gut versteht.
 
Freundschaft heißt einen Weg zu gehen,
nicht nur an hellen Tagen,
man muss auch durch manch dunkle Zeit,
wenn Schatten überragen.
 
© Norbert van Tiggelen

 

Verkehrte Welt!
 
Offenheit, Entgegenkommen, Mitgefühl und
Menschlichkeit, damit erntet man oft Tritte,
sorry Leute tut mir leid.
 
 Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft,
bringen Dir nicht selten Lohn.
Ausgenutzt wird meist der Gute -
Undank ist der Welten Lohn.
 
Mit Betrug und Ellenbogen,
Arglist, Schmach und Heuchelei
kommst Du voran oft im Leben.
Ist das nicht´ne Schweinerei.
 
Vorurteile und Gerede
sind inzwischen sehr begehrt.
Lügnern glaubt man ihre Reden -
Mann, was ist die Welt verkehrt.
 
© Norbert van Tiggelen

 

Denkfehler!

 

Fehler macht ein jeder mal

es ist ganz menschlich und normal.

Niemand von uns ist perfekt -

wäre auch verdammt suspekt.

 

Eine wahre Kunst hingegen

und zudem ein großer Segen

ist es, sie nicht zu bestreiten

und auf andre abzuleiten.

 

Wer seine Fehler von sich weist

hat erstens einen schwachen Geist

und zweitens was er nicht bedenkt

er die Schuld auf andre lenkt.

 

© Norbert van Tiggelen

 

 

Tierliebe!

 

Wenn ich manche Menschen sehe,

meide ich prompt ihre Nähe;

zählt auf dieser schlechten Welt

wirklich nur noch Ruhm und Geld?

 

Höre ich sie dann auch spotten

und das meist in großen Rotten,

wird der Gute schlecht gemacht

und zudem noch ausgelacht.

 

Ihre stolz erschaffnen Regeln,

Schwache aus dem Leben kegeln,

und dazu noch ihre Gier -

lieb ich umso mehr das Tier!

 

© Norbert van Tiggelen

Schämt Euch!!!


Jahrelang der treuste Kumpel,
der nie von der Seite wich.
Nun kriegt er zum Dank der Treue
einen ganz brutalen Stich.

 

Jetzt zur Urlaubszeit, wie schade,
ist er nutzlos und im Weg.
Darum wird er ausgestoßen
ihm entzogen jede Pfleg!

 

Hund sein ist nicht immer einfach,
ganz speziell in diesem Fall.
Wie könnt ihr ein Tier aussetzen -
sagt mal, habt ihr keinen Knall?
Norbert van Tiggelen
7/2014

 
Respekt!
 
Respekt bedeudet Menschen nehmen,
wie sie nun mal halt so sind,
ganz egal ob Schwarzer, Weißer, Mannsbild,
Dame oder Kind.
 
Toleriere auch den Schwachen,
irgendwann ist er mal stark,
warst Du zu ihm fair und ehrlich,
trifft er Dich niemals ins Mark.
 
Habe Achtung vor dem Fremden,
andrer Leute Hab und Gut,
spiele nicht mit dessen Eigen,
um zu zeigen Deinen Mut.
 
Darum sage ich Dir eines,
schaff` Dir keine schwere Last:
Gehe um mit Deiner Mitwelt,
wie Du´s selber gerne hast.
 
© Norbert van Tiggelen
 
Wahrheitsgetreu!
 
 Meine Eltern sagten immer:
Kind, Du musst stets ehrlich sein.
Dann wirst Du in den Himmel kommen,
denn Dein Geist ist brav und rein.
 
Dieses nahm ich mir zu Herzen,
doch ich mußte oftmals spüren,
andre kamen meistens weiter,
mit Getratsche und Allüren.
 
 
Auf der Strecke blieb ich häufig,
weil ich oft zu deutlich war.
Hatte gegen mich nicht selten
Menschen, meist in großer Schar.
 
Trotzdem will ichmich nicht ändern,
ich kann zu Gesagtem steh´n
und beim Blick in einen Spiegel
freudig in die Augen seh´n!
 
© Norbert van Tiggelen
Schmetterlingstöter!
 
Sie wollte keinen Schönling,
ein´ Mann der sie versteht,
einen der ihr beisteht,
egal, wohin sie geht.
 
Dann plötzlich stand er vor ihr,
der Traum von einem Mann,
sie konnte sich nicht wehren,
ihr seelenflug begann.
 
Er mimte stets den Weisen,
das ungetrübte Licht,
doch dass es nur gespielt war,
ahnte sie noch nicht.
 
Je mehr sie sich verliebte,
jeh enger wurd´sein Strick,
er kündigte die Freundschaft
und brach ihr das Genick.
 
Nun ist sie ganz alleine,
verletzt ihr Schneckenhaus,
all den bunten Schmetterlingen,
riss er brutal die Flügel aus.
 
©  Norbert van Tiggelen

 

Unkraut!
 
" Unkraut" ist mein Name
und darauf bin ich stolz.
Bin einfach unverwüstlich,
trotzdem aus gutem Holz.
 
Dort, wo man mich beseitigt,
da spries ich wieder aus.
Ich brauche keinen Reichtum,
kein Sein in Saus und Praus.
 
Ich sage stets die Wahrheit,
klingt sie auch manchmal hart.
Ist besser als zu heucheln,
das ist nicht meine Art.
 
Drum werd ich oft gemieden,
doch ich nicht dran zerbrach.
Egal wo man mich rausreißt,
ich wachse wieder nach.
 
© Norbert van Tiggelen

 

Zu kämpfen bereit!
 
Ein bischen mehr Freude
statt Trauer und Leid,
dann hätte manch Seele
ein farbiges Kleid.
 
Ein bischen mehr Einklang
statt Hader und Fehde,
dann wäre von Feinschaft
wohl kaum noch die Rede.
 
Ein bischen mehr Rücksicht
statt Kühnheit und Lügen,
dann hätt`auch ein Schwacher
am Leben Vergnügen.
 
Ein bischen mehr Frieden
statt Sturheit und Krieg,
es wär für die Menschheit
ein mächtiger Sieg.
 
Ein bischen mehr Wärme
statt Kälte und Hass,
dann wären die Farben
des Alltags nicht blass.
 
Ein bischen mehr Güte
statt Raffgier und Neid,
dann wären mehr Menschen
zu kämpfen bereit.
 
© Norbert van Tiggelen
Zauberworte!
 
Oft sitz ich da und grüble
über uns´re schlimme Zeit,
ein nettes Wort besiegle,
so manchen dummen Streit.
 
Doch meist sind wir zu stur,
um diese zu gebrauchen,
und ziehen´s einfach vor,
in Sturheit abzutauchen.
 
Da gibt es doch das " Danke,"
was Freude meist enthüllt,
ein Wort, welches ein jeder kennt,
den Tag mit Freude füllt.
 
Dann wär da noch das " Bitte,"
ein wunderbares Wort,
mit diesem kommst Du oft ans Ziel
egal an welchem Ort.
 
Zum Schluss da gibt´s noch eins,
bedeutet " Tut mir leid"
es heißt einfach Entschuldigung,
ich bin zur Reu´ bereit.
 
Kannst Du mit diesen Worten,
ohne Qual umgehen,
dann ist es für Dich kein Problem,
im Leben zu bestehen.
 
© Norbert van Tiggelen
Eigene Unzufriedenheit!
Unter uns gibt´s manche Seele,
die sich selbst nicht leiden kann
Darum starren sie auf andre,
dichten denen Schlechtes an.
 
 Dein Erfolg, den Du erreichtest,
der ist ihnen gar nicht recht,
macht ihr Leben unerträglich -
darum machen sie Dich schlecht!
 
 © Norbert van Tiggelen 2013

 

 Lass sie doch!
Lass sie lästern, lass sie lachen,
lass sie sich Gedanken machen,
über Dich ihr Maul zerreißen -
mußt halt auf die Zähne beißen.
 
Diesen Leuten gehts nicht gut,
denn sie haben kaum den Mut,
so zu sein, wie Du es bist -
Ehrlich ohne Hinterlist.
 
Sie erliegen ihren Lügen,
müssen sich gar selbst betrügen,
haben weder Kreuz noch Stolz,
sind halt nicht aus gutem Holz.
 
Nicht umsonst ist ihr Gerede,
über Dich, Du alter Schwede.
Du bist halt was richtig tolles -
etwas ganz Bedeutungsvolles.
 
© Norbert van Tiggelen.

 

Vergebung!
 
Fehler machen wir alltäglich,
ganz egal ob Frau ob Mann.
Keiner von uns ist vollkommen,
niemand dies bestreiten kann.
 
Oftmals gehen wir mit Menschen,
kalt und heftig ins Gericht.
Tief in unserer Enttäuschung,
wägen wir das Strafmaß nicht.
 
So entstehen häufig Kriege,
die nicht hätten müssen sein.
Darum sollte man dem Nächsten,
einfach mal ganz lieb verzeih´n.
 
Doch zum Schluss noch einen Tadel,
dieser Satz hat oft Gewähr:
" Wenn sich Fehler wiederholen,
fällt auch das Vergeben schwer."
 
© Norbert van Tiggelen

 

Ich bereue!
 
Ich bereue nicht mein Leben,
nein, das wäre wohl verkehrt.
Ich bereue meine Umsicht,
sie hat mir oft Frust beschert.
 
Viel zu oft ist es geschehen,
dass man mich hat nur benutzt.
Brauchte ich mal selber Hilfe,
stand ich da und war verdutzt .
 
Keinen Halt von lieben Leuten,
für die ich mich hab bemüht.
Hab erlitten Schmerzensstunden,
denn die Finger war´n verbrüht.
 
Viel zu oft in meinem Leben
stießen sie mich in ihr Schwert.
Zuviel Zeit hab ich vergeben,
denn sie waren es nicht wert.
 
© Norbert van Tiggelen

 

Muss ich?

 

Muss ich heucheln oder schwätzen,

über andre Menschen hetzen?

Dazu neiden und auch lügen,

meinen Nächsten stets betrügen?

 

Muss ich mit dem Strome schwimmen

und gehören zu den Schlimmen,

die mit wahrlich schlechten Regeln,

Seelen aus dem Leben kegeln?

 

Muss ich meine Gunst verstecken,

um nicht ewig anzuecken?

Mich des Helfens wirklich schämen

und von schlechten Zungen zähmen?

 

Muss ich mich am Ende fragen,

ob sie gut war´n diese Plagen

dass ich meistens ehrlich war -

ist die Welt nicht sonderbar?

 

© Norbert van Tiggelen

      Unglücksrabe!
 
Wenn es mir mal schlecht geht,
kenn ich kein langes Klagen,
denn mir ist stets bewußt,
wie Menschen sich oft plagen.
 
 Die Einen leiden Hunger,
die Anderen sind krank,
mabche schlafen jede Nacht,
im Park auf einer Bank.
 
Es gibt auch Erdenbürger,
die haben keinen Frieden,
weitere sind alt und schwach,
drum werden sie gemieden.
 
Mir wird dann völlig deutlich,
wie gut es mir doch geht
und dass - was ganz wichtig ist -
der Herrgott zu mir steht.
 
Drum lasst Euch von mir sagen,
ich weiß es klingt sehr trist:
dass so manch ein andrer Mensch,
ein Unglücksrabe ist.
 
© Norbert van Tiggelen
 
Träume kosten nichts!
 
Wenn es mir nicht gut geht
dann lehn`ich mich zurück,
ich schließe meine Augen
und such`mein Seelenglück.
 
Ich träume dann von Dingen,
die es für mich nicht gibt.
Die jedoch so mancher Mensch
von ganzem Herzen liebt.
 
Ich fliege in Gedanken
zu einem fremden Ort.
Dort ist das Geld ausgeben
mein schönster Lieblingssport.
 
Ich fahr ein schnelles Auto
und hab´nen Swimmingpool.
Mein komfortables Eigenheim,
das findet jeder cool.
 
Mein Motorad glänzt prächtig,
die Jacht liegt stolz im Hafen,
auf meinem sanften Wasserbett
leg ich mich gern zum schlafen.
 
Zum Schluss will ich erklären
den Sinn dieses Gedichts:
Entspann in Deiner Phantasie 
denn Träume kosten nichts.
 
© Norbert van Tiggelen

 

    
Nur Leben!
 
Das was ich hier in diesem Land,
wohl nie begreifen werd,
ist das, dass mancher Mensch sich hier,
doch gnadenlos beschwert.
 
Wenn wir mal ganz ehrlich sind,
dann müssen wir doch sagen,
dürfen wir uns eigentlich,
wirklich nicht beklagen.
 
Im Gegensatz zu and´ren Ländern,
haben wir hier Rechte,
auf Meinungsfreiheit, Religion,
sind nicht des Herrschers Knechte.
 
Wenn Du schnell mal Knete brauchst,
und willst dafür nicht schaffen,
dann gehst Du halt zum " Sozi, "
denn Steuern zahl´n die Affen.
 
Wir können mächtig froh sein,
in diesem Staat läuft´s eben,
doch leider wird er ausgenutzt,
von Menschen die "Nur Leben."
 
© Norbert van Tiggelen

Alltagsglück!

 

Ein Sonnenstrahl am Morgen,

ein Licht in dunkler Nacht,

ein Gruß von einem Freund,

ein Kind, das herzlich lacht.

 

 

Ein sternenklarer Himmel,

ein Farbklecks an der Wand,

ein Blümchen in der Mauer,

ein Klee am Strassenrand.

 

 

Kein Geld kann es ersetzen,

kein Gold bringt es zurück,

wie wichtig ist im Leben,

des Alltags kleines Glück.

 

© Norbert van Tiggelen

Kleine Schritte!
 
 Kleine Schritte sind oft mühsam,
man erreicht meist spät das Ziel.
Aber man mit großen Sprüngen
oft schon auf die Nase fiel.
 ©Norbert van Tiggelen
Bleib so wie Du bist!
 
Ganz egal wie Du auch aussiehst
ob dick, ob dünn, ob groß ob klein:
Wesentlich ist nicht der Körper,
wichtig ist das Herz allein.
 
Will man Dich auch noch verbiegen,
was natürlich unrecht ist,
stehe treu zu Deinem Ego,
sei ganz einfach, der Du bist.
 
Grade die, die an Dir zerren
haben oftmals keinen Stil,
spotten darum über andre,
sie zu kränken, ist ihr Ziel.
 
© Norbert van Tiggelen.
Schutzengel!
 
Ich schick Dir einen Engel,
der Dich stets bewacht,
der mit Dir ein Tränchen weint,
aber auch mal lacht.
 
Ich schick Dir einen Engel
der sich um Dich sorgt,
der Dir wenn Du ratlos bist,
gern sein Ohr mal borgt.
 
ich schick Dir einen Engel,
der Dich innig liebt,
der mit seinem Flügelschlag,
Dir wieder Hoffnung gibt.
 
© Norbert van Tiggelen.
 
 
Herbstfluch!
 
Laubsauger die ständig dröhnen,
die das Blattwerk von uns föhnen;
Regen peitscht mir ins Gesicht,
dicke Kleidung wird zur Pflicht.
 
Rutschpartien auf feuchtem Laub,
Minusgrade - Hände taub;
Stürme sind der Haarpracht Fluch -
sinnlos der Friseurbesuch.
 
Äste in den Fahrradspeichen
Fische lustlos in den Teichen;
Schmerzen in so manchem Glied,
Wind heult jede Nacht sein Lied.
 
Nebel lässt mich nicht weit sehen,
schon am Morgen nerven Krähen;
ab und zu nur Sonnenschein -
Herbst, Du kannst so grausam sein!
 
© Norbert van Tiggelen
 
 
 

 

Einigkeit und Recht und Armut!

 

Preise steigen, Löhne ärmlich - Deutschland, was ist mit Dir los?

Deine Bürger sind verzweifelt, klagen über wenig Moos.

Spendest Geld an ferne Länder und vergisst Dein Fleisch und Blut.

Hier gibt´s eine Menge Menschen, denen geht es gar nicht gut.

Kraftstoff, Mieten, Lebensmittel, Nikotin und Alkohol,

werden unerschwinglich teuer, wer fühlt sich bei Dir noch wohl?

Zahnersatz wird unbezahlbar, ebenso die Medizin.

Wer hier krank ist, muss oft leiden - sag,

wo führst Du uns bloß hin?

 

© Norbert van Tiggelen

Traurig aber wahr!
 
Du machst Dir Gedanken, warum man Dich hasst,
wieso vielen Menschen Deine Nase nicht passt.
Du warst immer ehrlich und stets geradeaus.
Man dankte mit Tritten statt Lob und Ablaus.
 
Du gingst Deine Wege zur Not auch allein
und machtest Dich niemals vor anderen klein.
Ich kann Dir jetzt sagen, wo oft drückt der Schuh:
Man sieht Dich als Vorbild - doch niemand gibt´s zu.
 
© Norbert van Tiggelen 2013

Ehrlichkeit

 

Was zählt in uns’rer schlechten Zeit,

ist sicher nicht die Ehrlichkeit.

Sagst Du die Meinung und bist offen,

sind die Menschen meist betroffen.

 

Sie können Wahrheit nicht vertragen,

belügen sich an vielen Tagen.

Sind Sie dann mal ganz alleine,

merken Sie die kurzen Beine.

 

Schlecht steht das Gewissen dar,

nur weil der andre Ehrlich war.

und  er sie nicht vertragen kann,

hängt man „DIR“ die Lügen an.

 

Was für mich zählt, ist Ehrlichkeit,

und nicht  diese Verlogenheit,

ich mag es wenn man Wahrheit spricht,

es sollte sein eines jeden Pflicht.

 

© Norbert van Tiggelen

 

Frauenpower!

 

Frauenpower heißt zu handeln,

wo es sich zu handeln lohnt.

Tief im Herzen eine Dame,

aber auch `ne Hexe wohnt.

 

Frauenpower, heißt zu gehen,

wenn es sein muß, durch die Wand.

Würdevoll mit ganzem Herzen,

aber auch mit dem Verstand.

 

Frauenpower heißt, zu jauchzen,

auch wenn´s mal zum Heulen ist.

Immer wieder neu beginnen,

und sich beugen keiner Frist.

 

Frauenpower heißt ,zu kämpfen,

scheint es zwecklos, umso mehr.

Immer wieder aufzustehen,

ist es manchmal noch so schwer.

 

© Norbert van Tiggelen

Männer!

 

Männer wollen was bewegen,

packen zu mit festem Griff,

scheuen sich nicht vor Gefahren,

retten oft das sinkend`Schiff.

 

Männer wollen sich beweisen,

messen sich beim Kraftvergleich.

Der Verlierer wird verspottet,

denn er ist halt viel zu weich.

 

Männer wollen dirigieren

und zumeist der Führer sein

lassen sich kaum überzeugen,

würde schaden ihrem Schein.

 

Männer sind jedoch auch anders:

zärtlich, warm und liebevoll;

zeigen es doch oft nicht gerne,

das macht sie geheimnisvoll.

 

© Norbert van Tiggelen

 

Entschuldigung!

 

Dieses Wort hat Zauberkräfte,

seine Macht wird oft verkannt.

Nach Gebrauch von diesem Ausdruck,

war manch Streit im Nu verbannt.

 

Drum benutze dieses Wörtchen

nicht erst dann wenn nichts mehr geht.

Sag " Verzeih mir!" schon viel früher,

dass erst gar kein Streit entsteht.

 

©Norbert van Tiggelen

Geradeaus sein!

 

Menschen, die meist geradeaus sind,

haben´s manchmal richtig schwer.

Denn bei ihnen stoßen Heuchler

größtenteils auf Gegenwehr.

 

Wehrlos mit dem Strom zu treiben,

das liegt ihnen ganz weit fern.

Aufrecht geh´n und Zähne zeigen

ist für sie des Lebens Kern.

 

Weil sie einen Standpunkt haben,

schätzt man sie als schwierig ein.

Doch im Grunde ihres Herzens

sind sie treu, gerecht und rein.

 

Würd´es mehr von ihnen geben,

würd´s der Welt wohl schaden nicht;

denn wo Kritik wird geäußert,

ist auch Besserung in Sicht.

 

© Norbert van Tiggelen 2013

Klartext

Ich sage, was ich denke,
egal ob’s andre stört;
hab mit meiner Ehrlichkeit,
schon manchen Mensch empört.

Für mich ist Reinheit wichtig,
dass man mich klar versteht.
Ich hasse es wenn ich bemerk,
dass man mein Wort verdreht.

Ich muss natürlich sagen,
es war nicht immer leicht,
denn mein oft so guter Rat
hat kaum ein Hirn erreicht.

Doch eins könnt ihr mir glauben,
ich bleib so, wie ich bin!
Lügen, um beliebt zu sein,
kommt mir nicht in den Sinn.

©Norbert van Tiggelen
Tritt in den Arsch

Hast immer geholfen,
wo es gebrannt,
von Dir hat man immer,
nur Güte gekannt.

Ging’s anderen mies,
warst Du stets bereit,
man kannte Dich immer
als ein treues Geleit.

Waren die Sorgen
der and’ren Geschichte,
da machte man Dich
mit Lügen zunichte.

Das Ende vom Lied
stimmt traurig und harsch:
Der Dank dafür ist
Ein Tritt in den Arsch!

© Norbert van Tiggelen
 
 
 
 
 
 
 
 
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